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Frage 9 Kennen Sie Ihre Blutdruckwerte?

Bitte messen Sie Ihren Blutdruck und Ihre Herzfrequenz (Puls) im Sitzen und in Ruhebedingungen.

Frage 9 von 20

Was müssen Ihre Gefäße eigentlich aushalten?
Circa 100.000 Schläge pro Tag, 365 Tage im Jahr und dies für circa 90 oder sogar 100 Jahre mit Blutdruckwerten von durch­schnittlich über 100 mmHg. Da machen 10 mmHg Differenz hin oder her auf lange Sicht einen immensen Unterschied. 100 Jahre alte, geistig und körperlich fitte Men­schen, berichten zurückblickend oft, dass sie im Laufe ihres Lebens eher unter „zu niedrigen“ Blut­druckwerten gelitten haben. „The lower the better“- also je niedriger, umso besser – gilt solange Sie sich darunter noch fit und leistungsfähig fühlen. Im höheren Alter können bei bereits vorgeschädigten Gefäßen zu niedrige Blutdruckwerte aber auch schädlich für die Organe werden, wenn durch die verstopften Gefäße nicht mehr genug Blut am Ziel ankommt.

Literatur zum Thema:
Aktuelle Kardiologie 2015; 4: 396–400
DOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-108192 http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-108192
Psychosomatische Aspekte der primären Hypertonie   

BLUTDRUCK

PHYSIK IN IHREN GEFÄSSEN

Der systolische (obere) Blutdruckwert ent­spricht dem Druck in Ihren Arterien zu dem Zeitpunkt, in dem sich Ihr Herzmuskel zusammenzieht und das Blut in den großen Kreislauf pumpt. Je höher der Widerstand im Gefäßsystem ist, desto mehr Kraft muss Ihr Herz dabei aufwenden.

Der diastolische (untere) Blutdruckwert ent­spricht dem Druck in Ihren Arterien zu dem Zeitpunkt, wenn die Aortenklappe (Ventil zwischen Herz und großem Kreislauf) wieder geschlossen ist. Die Arterien werden für einen kurzen Moment sich selbst überlas­sen, bis die linke Herzkammer wieder mit Blut gefüllt und für den nächsten Herzschlag vor­bereitet ist. Der untere Blutdruck liefert damit Informationen über den Gefäßwiderstand Ihrer Arterien. Je niedriger er ist, desto we­niger Kraft muss ihr Herz gegen diesen Widerstand aufwenden und desto geringer sind die Scherkräfte, die an ihren Gefäßen wirken.

PRÄVENTION

Durch regelmäßige Bewegung sowie koh­lenhydratarme Ernährung können Gewicht und Stresshormone reduziert werden, denen eine besondere Rolle für den Blutdruck zu­kommen. Des Weiteren können zu salzige Ernährung, zu hoher Alkoholkonsum, Über­gewicht, ein Schlaf-Apnoe-Syndrom (Atem­aussetzer in der Nacht bei Schnarchern), organische Störungen (z.B. Verengung der Nierenarterien), Stress und andere psycho­somatische Ursachen zu einer Blutdruck­erhöhung führen. Diese Faktoren sollten in jedem Fall berücksichtigt und optimiert wer­den.

Gegebenenfalls müssen auch Medikamente in Abstimmung mit Ihrem betreuenden Arzt zum Einsatz kommen, die Ihnen dabei helfen schützende Optimalwerte zu erreichen.