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Frage 5 Wie viel bewegen Sie sich?

Bitte geben Sie ein, wie viel Sport Sie treiben! Mehrfachantworten sind möglich!

Frage 5 von 20

Wie schnell läuft der Sensenmann?
Dies ist tatsächlich der Titel einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2011 mit 1.700 Männern ab 70 Jahren. Untersucht wurde die Ster­bewahrscheinlichkeit bezogen auf die Gehgeschwindigkeit.

Die Überlebensanalyse zeigte, dass Männer, die schneller als 3 km/h laufen 1,23x weniger Ster­bewahrscheinlichkeit hatten als die, die langsamer laufen. Die bevorzugte Gehgeschwindigkeit des Sen­senmannes ist 0,82 m/s 0,3 km/h. Da keiner der Männer in der Studie mit Gehgeschwindigkeiten von 5km/h oder mehr, Kontakt mit dem Tod hatte, scheint dies die wahrscheinlichste Maximum-Geschwindigkeit zu sein.

Für die, die ihr zugeteiltes Schicksal vermeiden wollen, wäre somit die empfohlene Geschwindigkeit min­destens 5 km/h.

Diese Studie veranschaulicht sehr plakativ, wie wichtig eine kontinuierliche Bewegung bis ins hohe Alter ist.

http://www.bmj.com/content/343/bmj.d7679

BEWEGUNG

DER MOTOR DES LEBENS

Nichts schützt Ihre Gefäße besser als re­gelmäßiger Sport!

Sport hat zwei herausragende Vorteile:

1.) Effekt auf Stoffwechsel und Hormone

2.) Direkter Einfluss auf die Gefäßwände

Durch regelmäßigen Sport (z.B. 3 bis 4 mal pro Woche 30 Minuten lockerer Ausdauer­sport) verbrennen Sie überschüssige Ener­gie, reduzieren Sie Übergewicht, verbessern Sie Zucker- und Fettstoffwechsel, reduzieren Sie Stresshormone (z.B. Adrenalin und Insu­lin), erhöhen Sie Endorphine (Glückshormo­ne), vermeiden Sie Diabetes Typ II (durch verbesserte Funktion der Insulin­rezeptoren) und erhöhen Sie die Durch­blutung und Sau­erstoffaufnahme Ihres Ge­webes.

Wenn Sie durch Sport die Herzfrequenz und den Durchfluss durch Ihre Gefäße regel­mäßig (bereits ab 10 Minuten pro Tag) erhöhen, wird in der Gefäßinnenwand ver­mehrt nü­tzliches Stickstoffmonoxid (NO) produziert und dessen vorzeitige Inakti­vierung durch freie Sauerstoffradikale redu­ziert. Dadurch wird einer Endotheldysfunk­tion (Versteifung der Gefäßwand) entgegen­gewirkt und die Elastizität Ihrer Gefäße deut­lich verbessert. Umso elastischer die Gefäß­wände, desto weniger verletzlich sind sie. Ablagerungen werden vermieden und sog. Plaque-Rupturen (Einrisse in der Gefäßin­nenhaut), die zu akuten Infarkten oder Schlag­anfällen führen kön­nen, entgegenge­wirkt.

So hält Sport Ihre Gefäße glatt und ge­schmeidig und reduziert gleichzeitig weitere Risikofaktoren wie Blutdruck, Blutfette, Dia­betes, Stress, Insulin …

PRÄVENTION

Wenn Sie bislang keine regelmäßige sport­liche Aktivität hatten, sollten Sie nicht von 0 auf 120% starten. Zunächst kommt es darauf an, dass Sie wirklich regelmäßig lockeren Sport treiben und circa 20 Minuten bei mög­lichst niedriger Be­lastung ins Schwitzen ge­raten. Erst wenn Sie 20 bis 30 Minuten durch­halten, sollten Sie die Intensität lang­sam steigern. Am besten greifen Sie auf einen individuellen Trai­ningsplan zurück, der anhand einer Spiroergometrie (Leistungs­diagnostik mit Atem­gasanalyse und Laktat­messung) erhoben wurde.

Diese Aktivitäten müssen realistisch in Ihren Alltag integriert werden. Insbesondere Be­rufstätige sind oft am Abend zu müde oder haben immer wieder andere „gute“ Ausre­den, die sie vom Sport abhalten. Deshalb macht es Sinn, den Sport bereits morgens einzuplanen. Stellen Sie 3x in der Woche Ihren Wecker eine halbe Stunde früher und Sie haben viel gewonnen. Wenn Sie an­schließend geduscht und fit in den Tag gehen, werden Sie sich schnell fitter und leis­tungsfähiger fühlen und Ihre Lebensqua­lität und Lebenserwartung dauerhaft stei­gern.

Bei optimaler Bewegung werden Sie gleich­zeitig die Risikofaktoren der Fragen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20 und 21 günstig beeinflussen!