Haben Sie früher bereits geraucht?
Sie gaben an, derzeit zu Rauchen. Jedoch nicht in der Vergangenheit. Ist das korrekt?
Stufe 2 beinhaltet die Erhebung von medizinischen Parametern durch unser Team.
Medizinische Parameter werden durch unser Team an Präventionsspezialisten eingetragen. Sie können eine Kopie Ihres Score Ergebnisses erstellen, um in Stufe 1 veränderte Eingaben zu simulieren.
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Herzprobleme sind ernst. Bitte suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf!
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Was müssen Ihre Gefäße eigentlich aushalten?
Circa 100.000 Schläge pro Tag, 365 Tage im Jahr und dies für circa 90 oder sogar 100 Jahre mit Blutdruckwerten von durchschnittlich über 100 mmHg. Da machen 10 mmHg Differenz hin oder her auf lange Sicht einen immensen Unterschied. 100 Jahre alte, geistig und körperlich fitte Menschen, berichten zurückblickend oft, dass sie im Laufe ihres Lebens eher unter „zu niedrigen“ Blutdruckwerten gelitten haben. „The lower the better“- also je niedriger, umso besser – gilt solange Sie sich darunter noch fit und leistungsfähig fühlen. Im höheren Alter können bei bereits vorgeschädigten Gefäßen zu niedrige Blutdruckwerte aber auch schädlich für die Organe werden, wenn durch die verstopften Gefäße nicht mehr genug Blut am Ziel ankommt.
Literatur zum Thema:
Aktuelle Kardiologie 2015; 4: 396–400
DOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-108192 http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-108192
Psychosomatische Aspekte der primären Hypertonie
BLUTDRUCK
PHYSIK IN IHREN GEFÄSSEN
Der systolische (obere) Blutdruckwert entspricht dem Druck in Ihren Arterien zu dem Zeitpunkt, in dem sich Ihr Herzmuskel zusammenzieht und das Blut in den großen Kreislauf pumpt. Je höher der Widerstand im Gefäßsystem ist, desto mehr Kraft muss Ihr Herz dabei aufwenden.
Der diastolische (untere) Blutdruckwert entspricht dem Druck in Ihren Arterien zu dem Zeitpunkt, wenn die Aortenklappe (Ventil zwischen Herz und großem Kreislauf) wieder geschlossen ist. Die Arterien werden für einen kurzen Moment sich selbst überlassen, bis die linke Herzkammer wieder mit Blut gefüllt und für den nächsten Herzschlag vorbereitet ist. Der untere Blutdruck liefert damit Informationen über den Gefäßwiderstand Ihrer Arterien. Je niedriger er ist, desto weniger Kraft muss ihr Herz gegen diesen Widerstand aufwenden und desto geringer sind die Scherkräfte, die an ihren Gefäßen wirken.
PRÄVENTION
Durch regelmäßige Bewegung sowie kohlenhydratarme Ernährung können Gewicht und Stresshormone reduziert werden, denen eine besondere Rolle für den Blutdruck zukommen. Des Weiteren können zu salzige Ernährung, zu hoher Alkoholkonsum, Übergewicht, ein Schlaf-Apnoe-Syndrom (Atemaussetzer in der Nacht bei Schnarchern), organische Störungen (z.B. Verengung der Nierenarterien), Stress und andere psychosomatische Ursachen zu einer Blutdruckerhöhung führen. Diese Faktoren sollten in jedem Fall berücksichtigt und optimiert werden.
Gegebenenfalls müssen auch Medikamente in Abstimmung mit Ihrem betreuenden Arzt zum Einsatz kommen, die Ihnen dabei helfen schützende Optimalwerte zu erreichen.